Die Glaubensvorstellungen und Praktiken des Todessrituals der Aleviten in der Region von Ardahan (Damal)
DOI:
https://doi.org/10.24082/abked.2013.07.004Schlagworte:
Tod [, Bestattungsritual, Aleviten Ardahans (Damal)Abstract
Auch wenn der Tot ein universelles Ereignis ist, hangt die individuelle und gesellschaftliche Reaktion auf den Tod, dessen Wahrnehmung und das soziale Verhalten im Angesicht des Todes von einer Reihe von Faktoren ab, die von den kulturellen und religiösen Umwelt, in der wir leben, gepragt sind. So wie der Tod stellen auch Geburt und Hochzeit einen Wendepunkt im Leben der Menschen dar. Wie alle Wendepunkt im menschlichen Leben wird auch der Tod mit einer Reihe von Ritualen und Zeremonien begleitet. Diese Rituale und Feierlichkeiten, die den Charakter eines "Übergangs" haben, bilden einen wichtigen Teil des kulturellen Gebildes von menschlichen Gemeinschaften. Ausgehend hiervon behandelt dieser Artikel die Todesvorstellungen und die Praktiken im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Bestattung, der Bestattung selbst und der Zeit nach der Bestattung der Aleviten [aus der Region] von Ardahan. Die Arbeit hat hierbei Gebrauch von Beobachtungs- und Partizipationsstudien und Interviews gemacht. Nebst ausführlichen Interviews mit religiösen Führern (dedes) im Kreis Damal in Ardahan war es auch möglich, die Bestattung eines verstorbenen Gemeindemitglieds genauer zu beobachten. Da vorher keine Studien über das Todes- und Bestattungsritual der Aleviten Ardahans gemacht wurde, stellt die vorliegende Studie eine Pionierarbeit dar. Eine andere Wichtigkeit besitzt unsere Studie aufgrund der Tatsache, dass es auf die Unterschiede bei den Todes- und Bestattungsritualen der Aleviten und der Sunniten eingeht.
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