Die Hatâyi: Ihre Ethmologie, ihre Geschichte und Kultur

Autor/innen

  • Ahmet Küçükkalfa

DOI:

https://doi.org/10.24082/2018.abked.77

Schlagworte:

Schah Ismail, Uigur, Hıtay, Chorasan, Manichäismus, Budismus, China

Abstract

Die Forscher haben des Öfteren das Wort Hatâyi in Zusammenhang mit dem Schah Ismail interpretiert und dieses Wort abhängig von den arabischen Schreibregeln als “fehlerhaft” (“Hatalı”) gelesen und gedeutet. Diese Lesart scheint der Grund für die Entstehung eines Gerüchts (Überlieferung) in dieser Richtung zu sein. Dieses von dem Aserbaidschanischen Autor Abbaslı verbreitete Gerücht ist auch von jenen Autoren, die sich auf die Gedichte von Schah Ismail konzentriert haben, kontinuierlich wiederholt worden.

Hinter dem Wort Hatâyi steckt jedoch eine sehr reichhaltige Hatayi-Kultur, welche die Geschichte und Kultur des Ostens geprägt hat. Diese Kultur, die nach Westen gebracht wurde, bildete den Kern der Schönen Künste des Islams. Schah Ismail gehört zu den türkischen Herrschern und Dichtern, die diese Kultur schützten und förderten. Der wahre Grund dafür, warum er sich in seinen Gedichten das Pseudonym “Hatayi” aussuchte, hängt wohl damit zusammen, dass die Hatâyi-Kultur von den Schönen Künsten geprägt ist.

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Veröffentlicht

2018-07-16

Zitationsvorschlag

[1]
Küçükkalfa, A. 2018. Die Hatâyi: Ihre Ethmologie, ihre Geschichte und Kultur. Forschungszeitschrift über Alevitentum und Bektaschitentum. 17 (Juli 2018), 211–250. DOI:https://doi.org/10.24082/2018.abked.77.

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