Das Alevitentum in dem Roman “Der Märtyrer der Liebe”

Autor/innen

  • Rezan Karakaş Siirt Universität
  • Derviş Beyhan Siirt Universität

DOI:

https://doi.org/10.24082/2017.abked.6

Schlagworte:

Ahmet Turgut, Hz. Hüseyin, Alevitentum, Glaubensbruderschaft (Musahiplik), Glaubensritual (Cem), ritueller “Tanz” (Semah)

Abstract

Einige kulturelle- und Glaubensinhalte des Alevitentums wurden in dem Roman “Der Märtyrer der Liebe”, in dem der Märtyrertod von Hz. Hüseyin geschildert wird, aufgegriffen. Insbesondere spielen in diesem Zusammenhang das Gebetsritual (Cem), der rituelle “Tanz” (Semah), Glaubensbruderschaft (Musahiplik), der verehrte Ali, die Familie des Propheten Muhammed (Ehl-i Beyt), das Imamat, eine speziell im religiösen Kontext zubereitete Süßspeise (Aşure), das Anbeten/Anflehen und gezielte (religiöse) Adressierung, eine Rolle.

Die angeführten Elemente, die in der heutigen alevitischen Kultur einen enormen Stellenwert haben, wurden in diesen historischen Roman mittels literarischer Möglichkeiten eingespeist. Der Haupterzählstrang des Romans wird mit den erwähnten zentralen alevitischen Begrifflichkeiten und deren detaillierte Beschreibung ergänzt sowie erweitert und erhellen den Horizont des Lesers. Aufgrund der Bekanntheit der alevitischen Terminologie (bezogen auf Gebet, Ritual, Gewohnheiten und Motive) in alevitischen Kreisen, die im Rahmen des Romans verwendet wird, ist das allgemeine Leseverständnis erleichtert.

Turgut hat in seinem Roman das tragische Ereignis des Märtyrertods von Hz. Hüseyin bzw. das Karbala- Ereignis aus einer künstlerischen Perspektive ideal darstellen können, in dem er zahlreiche kulturelle Elemente verwendete.

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Veröffentlicht

2017-12-01

Zitationsvorschlag

[1]
Karakaş, R. und Beyhan, D. 2017. Das Alevitentum in dem Roman “Der Märtyrer der Liebe”. Forschungszeitschrift über Alevitentum und Bektaschitentum. 16 (Dez. 2017), 45–70. DOI:https://doi.org/10.24082/2017.abked.6.

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