Die Glaubenspraktiken der in den Dörfern der Region Çubuk lebenden Aleviten
DOI:
https://doi.org/10.24082/abked.2012.06.002Schlagworte:
Alevitentum, die Aleviten in der Region Çubuk, das Opfergebot im Alevitentum, das Fastengebot im Alevitentum, die rituelle Zusammenkunft (cem), der ritueller (Gebets-)Tanz (semah)Abstract
Die vorliegende Untersuchung, die sich auf die Kreisstadt Çubuk in der Provinz Ankara beschrankt, hat zum Ziel, die Glaubensvorstellungen und Rituale in den alevitischen und bektaschi Dörfern der Kreisstadt Çubuk festzustellen und zu analysieren. Für diesen Zweck wurde die Methode der Feldforschung angewandt. im Rahmen der Feldforschung wurde für Datenerfassungszwecke auf die Befragungstechnik zurückgegriffen, wahrend die Beobachtungseinheiten über die Ortsvorsteher, über die alevitischen Vereine und Gotteshauser (cem evi) erreicht wurden. Dabei wurde die Landbevölkerung in den Dörfern der Kreisstadt Çubuk zu den alevitischen und bektaschi Glaubensritualen befragt und die im Rahmen der Untersuchung erhoben Daten wurden nach zwei verschiedenen kategorischen Gesichtspunkten und zwar gemaj3 der Demografie und der alevitischen Kultur gesammelt und analysiert.
Am Ende der Analyse wurden zuerst die demographischen Besonderheiten und danach die Glaubensvorstellungen und Rituale der in den Dörfern der Region Çubuk lebenden Aleviten evaluiert. Dabei kam zu Tage, dass ca. 26% der Aleviten der Untergruppe der Ocakzade zugehörig sind, wahrend 29% nicht wusste, welcher Untergruppe sie angehören. Es stellte sich heraus, dass 89% mindestens ein Opfer gema/3 dem alevitischen Opferritus schlachten und 67% mindestens eines der im Alevitentum bekannten Fastengebote einhielten. Es wurde auch festgestellt, dass die in den Dörfern der Region Çubuk lebenden Aleviten den alevitischen Glauben, die alevitische Kultur und die Traditionen heute noch praktizieren.
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